All Morgen ist ganz frisch und neu…

All Morgen ist ganz frisch und neu…

… des Herren Gnad und große Treu. Sie hat kein End den langen Tag, drauf jeder sich verlassen mag. (EG 440,1)

Gott ist uns nahe auch dann, wenn er uns ferne scheint, auch dann, wenn wir ihn für abwesend halten und wir darum von ihm absehen. Er ist bei uns auch, wenn wir meinen, wir müssten jetzt ohne ihn auskommen und zurechtkommen. Auch dann steht er uns zur Seite. Es kann sein, dass wir das nicht sehen oder es bezweifeln. Aber es gilt: Seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende. Wir dürfen aufatmen, selbst wenn uns manchmal anders zumute ist.

Als Christen werden wir immer wieder eingeladen, die Geschichte vom barmherzigen Gott weiterzuerzählen und uns mit Jesus auf den Weg machen. Gott trägt und erträgt die Welt. Gott trägt in Christus auch uns Und all das ohne Ende. Das ist ein wunderbares Bild. So wie die Sonne jeden Morgen aufgeht, so ist Gottes Mitgefühl immer neu und frisch. Seine Barmherzigkeit ist wie die Sonne, die unser Leben und unsere Welt von innen heraus erwärmt.

Das ist die Hoffnung, von der wir als Christen leben. Gerade dann, wenn wir immer wieder „noch“ sagen müssen. Dieser kleine Raum für die Hoffnung ist in Wahrheit ganz groß.

Aufbruch

Aufbruch

Gott spricht: Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen. Sei getrost und unverzagt; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst. (Josua 1,9)

Wo finden wir die Spuren Gottes in unserem Leben? Wo wagen wir einen neuen Anfang, einen Aufbruch in etwas Ungewisses? Wann können wir sagen: Gott wird auch unsere Wege mit uns gehen, uns durch das Leben tragen? Ich denke mir, den Aufbruch in etwas Neues und Ungewisses, dazu würden uns aus unserem Leben viele Beispiele einfallen.

Gerade jetzt im Juli finden in der Gemeinde viele Taufen und Trauungen statt, es ist Konfirmation, es ist der Übergang vom Kindergarten in die Schule, von der Grundschule auf eine weiterführende Schule und hinter dieser ganzen Aufzählung stehen lauter einzelne Menschen und Familien. Es beginnen neue Lebensabschnitte und man muss sich erstmal zurechtfinden, man kann neugierig sein auf das, was kommt und man darf sich darauf freuen.

Für all diese Abschnitte bitten wir Gott um seine Begleitung und auch wenn wir Gott, nicht so wie Josua es beschreibt, hören können, sind seine Spuren in unserem Leben manchmal sichtbar und manchmal fühlbar. Und manchmal erkennen wir bei einem Blick zurück die Wunder aus längst vergangenen Tagen. Halten wir also die Augen und vor allem unser Herz offen und entdecken wir die Spuren Gottes in unserem Leben.

Wir aber predigen Christus

Wir aber predigen Christus

Trotz mancher Zweifel, trotz unserer ganzen menschlichen Weisheit und in dem Wissen, dass wir bei Gott und Jesus nie alles verstehen und begreifen können, sind wir eingeladen, ganz einfach auf Jesus setzen.

Vor dem Kreuz Jesu Christi finden wir die bedingungslose Anerkennung, nach der wir uns tief im Herzen sehnen. Dem Gekreuzigten dürfen wir zeigen, wie wir wirklich sind: Schwach oder stark, schlecht oder gut gelaunt, mittelmäßig oder erfolgreich. Unter dem Kreuz Jesu Christi begegnet uns Gott. Da nimmt er uns so an, wie wir sind. Und es gibt 10 000 Gründe, um Gott zu loben.

„Danke an Erich Kraus für das Bild und an die Band „Shine“ für die Musik.“

 

 

 


 

Und stimmen ein in diese Melodie Gottes

Und stimmen ein in diese Melodie Gottes

Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. (Mt 11,28)

Es ist wichtig, dass wir von Gott erzählen, von seiner Einladung, davon, dass wir zu ihm kommen dürfen und davon, dass jeder Mensch ihm unglaublich wichtig ist.

Diese Einladung sollen wir in Wort und Tat hinaustragen – im Gottesdienst, aber auch bei allem, was wir in unserem Leben tun. Es geht nicht nur ums Reden, sondern immer auch ums Handeln.

So wird Gottes Liebe spürbar und die Menschen öffnen ihre Herzen und lassen sich erquicken. Nehmen wir den Grundton der Liebe in uns auf und stimmen ein in diese Melodie Gottes.

Youtube: Gott lädt uns ein zu seinem Fest