Ostern klingt nach. Ein paar Tage nach der Auferstehung Jesu haben es die Jünger um Jesus langsam verstanden: Jesus ist nicht tot. Er ist auferstanden. Er lebt. Damit ist auch ihr Leben neu geworden.
Quasimodogeniti heißt dieser erste Sonntag nach Ostern. Ein schwieriger Name, aber er heißt übersetzt etwas sehr Schönes. Er heißt: Wie die Neugeborenen. Auch wir sollen es erkennen und daran erinnert werden, dass der Glaube, der an Ostern seinen Anfang genommen hat, nicht ohne Wirkung bleibt. Er bedeutet neues Leben.
Eine Vertiefung zu diesen Gedanken finden wir im heutigen Predigtwort Johannes 21,1-14. Eine eigentlich bekannte Geschichte und beim genaueren Hinsehen doch irgendwie neu. Auch die Jünger am See Genezareth müssen erst zweimal hinschauen, um zu erkennen: „Es ist der Herr!“ Jesus ist auferstanden und er begegnet uns auch heute noch. Schauen wir also ganz genau hin!